Weiterentwicklung als Dampflokwerk

Mit dem ständigen Anwachsen des Verkehrs und der verbesserten Technik erhöhten sich die Aufgaben des Werkes.

Wurden in den Anfangsjahren nur die Länderlokomotiven der Güterzugbaureihen G 7, G 8, G 8.1, G 8.2, G 8.3, G 10 und G 12 unterhalten, so wurden 1934 bis 1937 vorrangig Lokomotiven der Baureihe 55.25-56 in BR 56.2-8 durch Verlängerung des Lokrahmens und den Einbau der vorn liegenden Laufachse umgebaut.
Dann kam für das Werk die Zeit der Schnellzuglokomotiven. Im Unterhaltungsbestand waren die Lokomotiven der BR 01, 03, 01.10, 03.10, 05 und 18.3. Auch die Personenzuglokomotiven der BR 24, 38 und 39 hatten in Schwerte ihre Heimat.
Es bahnte sich für die Güterzuglokomotiven die Zeit der Einheitsbaureihen an. Zur Ausbesserung kamen in das Werk Schwerte die Lokomotiven der Baureihe 41, 42, 44, 50, 52, 42.90 und 50.40. Auch die stärkste und größte Güterzuglokomotive BR 45 wurde hier aufgearbeitet.
Die Stars des Werkes waren jedoch immer wieder die Lokomotiven der BR S 10.2 pr, die 18.3, die Bay Dt 2x4/4 und die Turbinenlok T 18100l.
Am 29. September 1961 wurde die 40 000. Lokomotive im Ausbesserungswerk Schwerte ausgebessert (Nr. 50 654). Nach ungefähr 39 Jahren eine stolze Bilanz!

40000 Lok
Die 40.000. ausgebesserte Lok